EUCOR-Seminar: Rechtsschutz gegen Grundrechtsverletzungen in Frankreich, der Schweiz und Deutschland
Dozenten: | Prof. Dr. Stephan Breitenmoser, Basel Prof. Dr. Catherine Haguenau-Moizard, Straßburg Prof. Dr. Matthias Jestaedt | |
Termine: | 16./17. Mai 2014 in Freiburg 20./21. Juni 2014 in Straßburg | |
Ort: | Freiburg (Hebelstraße 25, Seminarraum) und Straßburg | |
Beginn: | Fr, 16. Mai 2014 |
Zielgruppe: Primär für Studierende der Schwerpunktbereiche 1a und 7; sonstige Interessierte sind aber nach vorheriger Anmeldung herzlich willkommen. Das Freiburger Kontingent beträgt 6 Plätze.
Inhalt: Das trinationale Seminar geht der Frage nach, wie sich aus französischer, schweizerischer und deutscher Perspektive der jeweilige Rechtsschutz gegen Verletzungen von Grund- und Menschenrechten darstellt. Im Einzelnen kommen folgende Themen in Betracht:
- Grundrechtsschutz im Wege der Nichtigkeitsklage (Art. 263 IV AEUV)
- Die Grundrechteagentur: ein Medium des Grundrechtsschutzes?
- Die Konkurrenz zwischen QPC und Grundrechtsschutz durch den EGMR
- Grundrechtsschutz durch Fachgerichte
- Grundrechtsschutz durch Individualbeschwerde, konkrete und abstrakte Normenkontrolle
- Das Zusammenwirken von Fachgerichten und Verfassungsgerichten beim Grundrechtsschutz
- Der Einfluss nationaler Gerichte auf die Entwicklung des europäischen Grundrechtsschutzes
- Nationaler Grund-rechtsschutz gegen Unionsrechtsakte?
- Der Beitrag der EMRK zum Grundrechtsschutz in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
- Grundrechtsschutz im Mehrebenensystem
- Das Zusammenwirken natio-naler (Verfassungs-)Gerichte und europäischer Gerichte beim Grundrechtsschutz
- Rechtsschutz gegenüber Maßnahmen von FRONTEX
- Der Beitritt der EU zur EMRK und die Erschöpfung des internen Rechtswegs
- Das 16. Zusatzprotokoll zur EMRK
Literatur: Christoph Grabenwarter / Katharina Pabel, Europäische Menschenrechtskonvention. Ein Studienbuch, 5. Aufl. 2012.