EUCOR-Seminar: Grundrechtsschutz im europäischen Mehrebenensystem
Dozenten: |
Prof. Dr. Stephan Breitenmoser, Basel Prof. Dr. Catherine Haguenau-Moizard, Straßburg Prof. Dr. Matthias Jestaedt |
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Termine: |
15./16. Januar 2016 in Basel |
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Ort: | Freiburg (Hebelstraße 25, Seminarraum) und Straßburg | |
Vorbereitung: | Mo., 20. Juli 2015, 18 Uhr, KGII, Seminarraum LS Voßkuhle |
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende der Schwerpunktbereiche 1a und 7, die eine für die universitäre Schwerpunktausbildung erforderliche Studienarbeit anfertigen können.
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 begrenzt; für Freiburger Studentinnen und Studenten sowie Doktorandinnen und Doktoranden stehen 6 Plätze zur Verfügung. Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden jeweils von den veranstaltenden Universitäten getragen; zu den Fahrtkosten nach Basel und Straßburg kann ein (regelmäßig kostendeckender) Zuschuss beim International Office beantragt werden. Jede/r Teilnehmer/in spricht grundsätzlich in seiner/ihrer Muttersprache; es wird erwartet, dass alle Freiburger Teilnehmer/innen passiv des Französischen mächtig sind.
Inhalt: Im Rahmen der EUCOR-Zusammenarbeit ein gemeinsames Seminar zum Thema: „Grundrechtsschutz im europäischen Mehrebenensystem“, das auch als SPB-Seminar für die SPB 1a und 7 besucht werden kann und in dessen Rahmen auch eine studienbegleitende wissenschaftliche Arbeit verfasst werden kann.
Themenvorschläge für Seminararbeiten
- Das EuGH-Gutachten zum Beitritt der EU zur EMRK (2014)
- Das „Kooperationsverhältnis“ zwischen BVerfG und EuGH nach „OMT“
- Die Bosphorus-Rechtsprechung des EGMR
- Die Kadi-Rechtsprechung des EuGH
- Das EuGH-Urteil in der Rechtssache Åkerberg Fransson (2013)
- Die nachträgliche Sicherungsverwahrung im Lichte der Rechtsprechung von BVerfG und EGMR
- Vorratsdatenspeicherung zwischen BVerfG und EuGH
- Die Caroline-Judikatur von BVerfG und EGMR
- Das „Charta-Erkenntnis“ des österreichischen Verfassungsgerichtshofes (2012)
Weitere Themen sind denkbar und möglich. Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.